Blockade der CSU-Zentrale in Solidarität mit Afrin

Zwischen 02 und 03 Uhr morgens blockierten mehrere Personen die Parteizentrale der CSU in der Mies-van-der-Rohe-Straße 1. Grund war die kurz zuvor begonnene Bombardierung Afrins. Die Aktivist*innen fordern die Einrichtung einer Flugverbotszone über Afrin und die sofortige Verurteilung der Angriffe durch die Bundesregierung.

Die Blockade ging, nachdem sie noch in der Nacht wieder unterbrochen worden war, am Morgen von 08:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr weiter.

Posted in Allgemein | Leave a comment

Auto in Gerner Straße abgefackelt

Dem Polizeibericht vom 15.03.2018 entnehmen wir, dass in der Nacht auf Donnerstag schon wieder ein Auto in München angezündet wurde. Diesmal in der Gerner Straße. Das Auto wurde dabei vollständig zerstört und es entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro.

Obwohl aus der Pressemitteilung der Polizei keine näheren Ansatzpunkte für den Hintergrund dieses Brandanschlags hervorgehen, steht zu vermuten, dass sich auch dieser Brand in die jüngst gestartete Serie von Brandanschlägen gegen Gentrifizierung einreiht. Betroffen waren davon in der Vergangenheit hauptsächlich Autos von Bau- und Immobilienfirmen [1] [2], sowie ein Bagger im Schlachthofviertel.

Posted in Chronik | Leave a comment

Bullen mit Pflastersteinen beworfen

Der Pressemitteilung der Münchner Polizei vom 14.03.2018 entnehmen wir, dass in den frühen Morgenstunden des 14. März eine Person – der Polizei zufolge grundlos – Pflastersteine auf patrollierende Bullen geworfen hat. Vielleicht ging der Person ja einfach die Tatsache auf die Nerven, dass überall und zu allen Uhrzeiten Bullen durch diese Stadt patroullieren. Sicher wissen wir die Beweggründe der Person nicht, aber wir können uns viele Gründe vorstellen, warum mensch soetwas tun könnte.

Leider konnten die beworfenen Bullen den Steinen ausweichen und die Person festnehmen. Ob das dazu führt, dass sein*ihr Hass auf die Polizei abnimmt?

Posted in Chronik | Leave a comment

Abschiebung in Donauwörth verhindert

Rund 100 geflüchtete Aktivist*innen haben in Donauwörth eine geplante Abschiebung verhindert. Gegen 03:30 Uhr versuchten Bullen in die Erstaufnahmeeinrichtung in Donauwörth einzudringen, um eine dort wohnhafte Person brutal in ihr Herkunftsland abzuschieben.

Das ließen die anderen Bewohner*innen jedoch nicht zu. Sie leisteten Widerstand. Den ganzen Tag versuchten die Bullen erfolglos die Abschiebung durchzuführen, laut Angaben der Augsburger Allgemeinen mussten sie dazu eine dreistellige Zahl an Bullen aufbieten. Trotzdem hatten sie wohl keinen Erfolg.

Stattdessen gingen die Bullen dann auf die vermeintlichen „Rädelsführer*innen“ des Aufstands los. Sie nahmen mehrere Personen wegen „Landfriedensbruchs“ fest und schikanierten andere mit Durchsuchungen und Personenkontrollen.

Eine Stellungnahme zu den Vorfällen ist mitlerweile hier erschienen.

Posted in Chronik | Leave a comment

„Riots“ an der U-Bahnhaltestelle Nordfriedhof

Wie wir in der Pressemitteilung der Polizei vom 12. März 2018 lesen konnten, haben am 11. März rund 40 Personen an der U-Bahnhaltestelle Nordfriedhof „randaliert“, wie sich die Polizei ausdrückte. Offenbar gefielen den Menschen die Werbeplakate dort nicht, also rissen sie diese kurzerhand herunter und warfen sie ins Gleisbett. Die Polizei löste daraufhin einen Großeinsatz aus und stoppte sogar den U-Bahnverkehr.

Posted in Allgemein | Leave a comment

YPJ-Flaggen bei Demonstration zum Frauenkampftag sorgen für Aufregung bei der Polizei

Weil bei der Demonstration zum Frauenkampftag im antikapitalistischen Block zwei YPJ-Fahnen gezeigt wurden, bedrängten die eingesetzten Bullen den Block wiederholt und nahmen nach einer zunächst erfolglosen Verfolgungsjagd eine Person vorübergehend in Gewahrsam.

Als nach der Demonstration rund 50 Personen vor der Ettstraße 2 auf die Freilassung des Gefangenen warteten, mussten mehr als 40 Bullen eingesetzt werden, um das Polizeipräsidium zu „schützen“.

Posted in Chronik | Leave a comment

Seitenspiegel mehrerer Autos abgetreten

Die Polizei München berichtet in ihrer Pressemitteilung vom 04. März von zwei Gruppen von Menschen, die in der Nacht vom 02. zum 03. März mehrere Autos beschädigt, indem sie die Seitenspiegel abgetreten und Dellen in die Seiten geschlagen, und Fahrräder und Blumenkästen auf die Straße geworfen haben sollen.

Posted in Chronik | Leave a comment

Kamera am neuen Justizzentrum beschädigt

Durch Unbekannte wurde eine Kamera am neuen Justizzentrum beschädigt.

Posted in Chronik | Leave a comment

Spontane Demo gegen Repression und Knast

Am 02.02.2018 nahmen sich einige Leute die Straßen im Glockenbachviertel, um dem repressiven Münchner Klima der Schickimicki-Stadt der Reichen etwas entgegenzusetzen, in Solidarität mit dem Inhaftierten, dem Graffiti-Parolen gegen Yuppies, Cops, Nazis und Reiche vorgeworfen werden und der seit 4 Monaten in U-Haft in Stadelheim ist.

Ungefähr 30 Leute riefen lautstark Parolen, wie „Knast für Knast, Stein für Stein, reißen wir die Mauern ein!“ oder „Gegen Grenzen und Gesetze, Freiheit geht nur ohne Knäste!“. Es wurden Flyer verteilt, Plakate geklebt und Wurfzettel geworfen.

Hier der Text des Flyers:

Mit Mut und Solidarität

gegen die Stadt der Reichen und die, die sie verteidigen

 

Am 10.10. und am 12.10.2017 werden zwei Personen verhaftet, denen vorgeworfen wird, in den vergangenen Wochen in verschiedenen Vierteln Münchens mehrere Hundert Autos, Garagentüren, Wände etc. mit Parolen verschönert zu haben.

Es ist nicht das erste Mal und es wird nicht das letzte Mal sein dass der Staat versucht, sich Leuten zu entledigen, die mit einem der einfachsten Mittel – der Sprühdose – ihre Wut auf die von ihm geschützte Ordnung zum Ausdruck gebracht haben.

 

Der ältere der beiden Verhafteten, der keine Aussage macht, sitzt bis heute in U-Haft. So soll nun nach einer wahren medialen und polizeilichen Hetzjagd auf „Münchens schlimmste Sprüher“ der Verdächtige, der nicht mit Bullen und Justiz kooperiert, als abschreckendes Beispiel für alle herhalten, denen die Lust, zur Dose zu greifen, ebenfalls in den Fingern juckt. Zusätzlich wird versucht, ihn durch die Haftbedingungen zu zermürben und zu isolieren.

Es geht nicht darum, ob die Festgenommenen tatsächlich für die Sprühereien verantwortlich sind oder nicht, das zu beurteilen ist und bleibt die widerliche Arbeit der Bullen und Gerichte.

Einige Individuen sind über Wochen nachts losgezogen, um die viel zu saubere Fassade dieser Stadt zu beschmutzen, die immer unbewohnbarer für Menschen mit kleinerem Geldbeutel oder in irgendeiner Art „unangepasstem“ Verhalten wird. Was die Cops um jeden Preis verhindern wollen, ist die Verbreitung  eines solchen direkten Handelns, das für alle, denen die Aufwertung das Leben mehr und mehr erschwert, eine Inspiration sein könnte. 

 

Die staatliche Repression und die polizeilichen Machtdemonstrationen, die wir in München immer wieder besonders eindrucksvoll erleben dürfen, richten sich nicht nur gegen die, die im Einzelfall direkt davon betroffen sind, sondern als Drohung gegen alle, die nicht bereit sind, ihr Leben zu 100 % den von anderen gemachten Regeln zu unterwerfen.

Aber Repression funktioniert auch deshalb, weil wir sie geschehen lassen.

Je öfter wir die Passivität über Bord werfen, desto schwerer ist es für die Bullen, einzelne Schuldige zu finden.

 

Lassen wir uns nicht einschüchtern und bringen unsere Wut zum Ausdruck, wie und wo wir wollen!

 Freiheit für alle!

Abends waren draußen vor dem Knast Stadelheim noch laute Rufe „Freiheit für alle Gefangenen!“ und gegen die Mauer gerichtetes Feuerwerk zu hören.

Quelle: Indymedia

Posted in Chronik | Leave a comment

Zwei Autos brennen in Giesing

07. Januar 2018

In der Ludmillastraße in Giesing wurden zwei Autos abgefackelt. Das Feuer griff offenbar von einem vorsätzlich entzündeten Fahrzeug auf dem das Logo einer Münchner Baufirma deutlich zu erkennen war, auf ein zweites Fahrzeug über.

Quelle: Abendzeitung

Posted in Chronik | Leave a comment